Manuel Krieger ist einer der 38 jungen Männer und Frauen, die Ende Juli im Bildungszentrum St. Nikolaus in Rosenheim ihr Abschlusszeugnis überreicht bekamen. Er hat die wohnortnahe kooperative Reha-Ausbildung als Koch erfolgreich abgeschlossen. Begleitet wurde auf diesem Weg durch das Team der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) am Standort Alpenvorland – sowohl in sozialpädagogischer Hinsicht als auch mit Fachunterricht.
bfz-Angebot der wohnortnahen Reha-Ausbildung
Das Angebot der wohnortnahen kooperativen Reha-Ausbildung der bfz richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene mit einer körperlichen oder psychischen Behinderung oder erhöhtem Förderbedarf. Über einen Zeitraum von bis zu 36 Monaten absolvieren sie eine duale Ausbildung im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule, wobei sie individuell und behinderungsspezifisch betreut und beraten werden. Kostenträger ist die Agentur für Arbeit Rosenheim, welche die besondere Leistung der erfolgreichen Absolvent*innen nun im Rahmen einer „Mutmachfeier“ würdigte.
Würdigung der besonderen Leistung der Absolvent*innen
Neben einer feierlichen Zeugnisübergabe gab es auch ermutigende Worte der Dritten Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim, Gabriele Leicht, sowie des stellvertretenden Landrats Josef Huber, die den Mut, die Ausdauer und den Optimismus der jungen Menschen lobten.
Der stellvertretende Leiter der Agentur für Arbeit Rosenheim, Michael Preisendanz, betonte in seiner Ansprache noch einmal die Wichtigkeit des Ausbildungsabschlusses: „Wer eine Ausbildung hat, ist viermal weniger arbeitslos als jemand ohne Ausbildung – bei uns in der Region ist die Differenz sogar noch größer. Das Arbeitsleben ist mit Ausbildung insgesamt stabiler. Und mehr Geld gibt es in der Regel auch. Drei gute Gründe dafür, eine Ausbildung abzuschließen.“ Diesen bedeutenden Schritt haben die 38 jungen Menschen nun getan. Herzlichen Glückwunsch an alle Absolvent*innen!