Zum „Forum Ausbildung“ sind künftig alle ausbildenden Unternehmen, Bildungsträger und Initiativen in Nürnberg eingeladen, die Menschen beim Einstieg ins Berufs- bzw. Arbeitsleben in der Region begleiten. Beim ersten Netzwerktreffen am 10. Juli konnten sich die Teilnehmenden auch mit Vertreter*innen der Agentur für Arbeit und des Bundesministeriums für Arbeit austauschen.
„Das erste Treffen hat gezeigt, dass es sehr bereichernd ist, sich über Hilfestellungen beim Einstieg ins Berufsleben auszutauschen“, sagt Holger Sontopski, verantwortlich für den Bereich Jugend am bfz-Lernort Nürnberg. Er freut sich über das große Interesse am „1. Forum Ausbildung“, das am 10. Juli in den bfz-Räumlichkeiten in der Fürther Straße in Nürnberg stattfand. „Dass auf Anhieb 40 dabei waren, verstehen wir als Auftrag, ab jetzt regelmäßig zu einem Netzwerktreffen von Unternehmen, Bildungsträgern und Initiativen einzuladen.“
Beim ersten Netzwerktreffen hatten bfz-Ausbildungsexpert*innen mit Vorträgen wichtige Impulse für den fachlichen Austausch gegeben. Zudem konnten sich die Teilnehmenden darüber informieren, in welcher Vielfalt Unterstützung auf dem Weg ins Arbeitsleben möglich ist: Am bfz-Lernort Nürnberg erhalten zum Beispiel junge Menschen mit Lernschwierigkeiten fachlichen Nachhilfeunterricht im Programm AsA flex, was für flexible Assistierte Ausbildung steht. Das „Team Ratgeben“ wiederum berät Bezugspersonen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, gibt wertvolles Wissen über das deutsche Ausbildungssystem weiter und stellt Kontakte zu wichtigen Anlaufstellen für die Berufswahl her. Außerdem unterstützen Jobbegleiter*innen ältere Menschen mit Migrationshintergrund beim Aufspüren eigener Potenziale.
Ob das Forum Ausbildung künftig einmal oder zweimal im Jahr stattfinden wird, ist noch offen. Die Impulse aus dem ersten Treffen will das bfz-Team in jedem Fall aufgreifen und gemeinsam mit den Teilnehmenden weiterentwickeln. „Das Format hat Potenzial – wir freuen uns auf weitere Gelegenheiten, bei denen wir gemeinsam an Ideen für eine gelingende Ausbildung arbeiten“, so Holger Sontopski.