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Neuer Standort Mittelfranken: Ein Jahr nach der Fusion

Wie ist die Stimmung? Was hat sich verändert? Vier Mitarbeitende berichten ganz persönlich über ihre Erfahrungen.

News- Foto: Ein Gruppenfoto vieler lächelnder Menschen, die alle den Daumen nach oben zeigen

Vor einem Jahr haben wir unsere Organisation für die gesamte Region Mittelfranken unter einem Verwaltungsdach in Nürnberg gebündelt. Damit ist der größte bbw-Standort bayernweit entstanden, sowohl was die Fläche als auch was die Zahl der Mitarbeitenden betrifft. Ist damit zusammengewachsen, was zusammengehört? Wir haben bei einzelnen Kolleg*innen nach ihrem persönlichen Eindruck gefragt.  

Daniel Dommel, stellvertretender Leiter und Fachbereichsleiter Sprache/Fort- und Weiterbildung in Ansbach

„Also ich bin sehr guter Dinge. Insgesamt habe ich das Gefühl, dass wir als Team zusammengewachsen sind – und dass wir auf einem guten Weg sind. Am Anfang war die Fusion ja eher etwas, das auf dem Papier stattgefunden hat – jetzt ist sie real. Man merkt richtig, dass wir in einen Flow kommen. Es läuft, und in vielen Bereichen wirklich besser als vorher. Besonders in der Öffentlichkeitsarbeit: Was da gerade an Tempo drin ist – das hätte ich vor einem Jahr nicht für möglich gehalten. 

Man muss aber auch sagen, es war auch ein großer Einschnitt. Früher war ich Koordinator und stellvertretender Leiter in Westmittelfranken und dabei viel stärker in Entscheidungen direkt eingebunden, jetzt haben wir die Aufgabe der stellvertretenden Leitung auf mehrere Schultern verteilt und wir haben Bereichsleitungen auf fachlicher Ebene eingeführt.  

Ich bin weiterhin für Sprache sowie Fort- und Weiterbildung zuständig, alles andere verantworten andere Kolleginnen. Da musste ich natürlich erstmal lernen, Verantwortung abzugeben, aber bei dieser Größe macht es einfach gar keinen Sinn überall mitzureden und mitzuentscheiden. Die Aufgabenaufteilung, wie sie jetzt ist, funktioniert richtig gut.  

Wir treffen uns einmal pro Woche im virtuellen Jour Fixe und bringen uns da auf den aktuellen Stand. Ich sitze ja weiterhin in Ansbach. Das klappt trotzdem super. Ich denke, das funktioniert so gut, weil uns die Fusion auch in Richtung Digitalisierung einen Riesenschub gegeben hat. Beispiel: unsere neue Referentendatenbank. Die läuft richtig rund – von der Buchung bis zur digitalen Unterschrift ist alles drin. Weiteres in puncto Digitalisierung haben wir einem Kollegen aus Nürnberg zu verdanken, dem Holger. Der ist einfach superfit, was digitale Prozesse angeht.“

Holger Sontopski, Koordinator Jugend, Verantwortlicher für digitale Themen, Nürnberg  

„Seit der Fusion habe ich einfach mit sehr viel mehr Menschen zu tun, die alle Ideen haben, wie wir Sachen machen können. Insgesamt tragen meine neuen Kolleg*innen durch ihre Erfahrung, ihr Fachwissen und ihre Bereitschaft zum Austausch und zur Zusammenarbeit wesentlich zur Weiterentwicklung und Verbesserung bei. 

Das ist für mich und meine Arbeit bereichernd und macht sie aber auch herausfordernder. Das betrifft im großen Stil die digitalen Themen, bei denen es immer darum geht, die an uns gestellten externen Anforderungen, gewachsenen Strukturen und neuen Ideen gerecht zu werden, damit alle von neuen Entwicklungen profitieren können. Da heißt es für mich immer sehr genau hinzuhören. 

Die letzten Monate waren deshalb für mich durch viel Austausch und Lernen geprägt. Das finde ich super, fordert mich natürlich aber auch heraus, mich und meinen Aufgabenbereich immer wieder zu prüfen. Was mich total begeistert ist, dass wir uns endlich von „Das haben wir schon immer so gemacht“ verabschieden und hin zu „Wie werden/wollen wir das in Zukunft machen?“ wandeln. Dieser Ruck ist aber nicht nur Mittelfranken-spezifisch, sondern ist ja unternehmensweit greif- und spürbar. 

Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass in den Teams das Bewusstsein für unseren neuen großen Standort Mittelfranken ankommt und immer stärker selbstverständlicher Teil unserer täglichen Arbeit ist.“ 

Azra Biber, Teilkoordinatorin Sprachbereich Nürnberg 

„Eine große Veränderung habe ich bisher nicht wahrgenommen – möglicherweise liegt das an meiner Position. Als Teilkoordinatorin im Sprachbereich habe ich wenig Kontakt zu Kollegen und Kolleginnen aus anderen Bereichen. Zu meinen Tätigkeiten gehört die Unterstützung und enge Zusammenarbeit mit der vorgesetzten Koordination in verschiedenen Bereichen – sei es bei der Planung des Teiletats, der Gewinnung von Kunden und Teilnehmern oder der Organisation und Konzeption von Seminaren, Maßnahmen und Prüfungen. Auch die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Steuerung und Organisation des Referenteneinsatzes gehören dazu. 

Was dennoch gut ist: dass Arbeitsweisen von den neuen Kollegen übernommen werden können, sofern sie effizienter sind. Falls Bedarf besteht, kann ein Austausch stattfinden. Momentan gibt es jedoch wenig Berührungspunkte mit anderen Kollegen, weshalb bislang kein intensiverer Austausch stattgefunden hat. Meine Arbeit im aktuellen Bereich blieb also weitgehend unverändert, allerdings erleichtert uns die neue Referentendatenbank die Arbeit etwas.“

Thea Nicklas, stellvertretende Leiterin mit den Verantwortungsbereichen der Berufs-/Fachschulen und Kindertageseinrichtungen, Großtagespflege und dem Lernort Erlangen 

„Bei der letzten Fusion von Nürnberg und Erlangen hat man ein Zusammenwachsen versucht: Ein lehrreicher Prozess. Ich sehe bei der Fusion zum Standort Mittelfranken, dass etwas Neues entsteht. Ein neuer Standort, ohne am Vorherigen festhalten zu müssen – eine neue Struktur mit anderen Gegebenheiten, Abläufen, Zielsetzungen. Es entsteht ein neuer Flächenstandort mit einer gigantischen Größe von rund 7.000 km² und neuen Visionen.  

Ich weiß jetzt, wo der Hesselberg ist. Ich verantworte unsere 6 Berufs-/Fachschulen im Gesundheitswesen in Erlangen und Fürth und nun seit Herbst 2024 zusätzlich die Fachschule für Kunststofftechnik in Weißenburg. Im Bereich Kindertagesstätten und Großtagespflege sind neben Nürnberg die Einrichtungen in Herrieden und Gunzenhausen neu in meinem Verantwortungsbereich. Dadurch ist der Sozialraum mit seinen Akteuren um einiges gewachsen und die Netzwerkarbeit wird immer umfassender und vielfältiger. 

Sehr bereichernd finde ich die unterschiedlichen (oft jahrzehntelangen) Erfahrungen und anderen Arbeits- und Sichtweisen in der Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen, das Einbringen von neuen Ideen und wertvollen Rückmeldungen und vor allem das Erleben eines positiven Miteinanders: Die Chemie stimmt!“

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